Das Cabildo von Fuerteventura hat das Klimawandelgesetz abgelehnt, weil es das Territorium angreift. Laut Lola García ermöglicht die Änderung des Gesetzesdekret zum Klimawandel unkontrollierte Energieinfrastrukturen ohne Rücksicht auf lokale Planungen.
Klimawandelgesetz und Fuerteventura
Gründe für die Ablehnung des Gesetzesdekrets
Das Gesetzesdekret 5/2024 zur Änderung des Klimawandelgesetzes und der Energiewende auf den Kanarischen Inseln wurde scharf kritisiert. Die Inselpräsidentin Lola García erklärte, dass das Dekret gegen die Autonomie der Inselregierungen verstößt. Es schränkt deren Planungs- und Verwaltungsbefugnisse ein. Diese Bedenken wurden auch von Enrique Pérez, dem Inselrat für Abfall, bestätigt.
Neues Klimawandelgesetz: Auswirkungen auf die Insel Fuerteventura
Lola García betonte, dass das Gesetz wichtige Klimafragen anspricht. Jedoch dürfe es nicht dazu führen, dass Energieinfrastrukturen unkontrolliert errichtet werden. Dies könnte erhebliche landschaftliche und ökologische Schäden verursachen. Das Cabildo von Fuerteventura hat daher Vorwürfe gegen das Gesetzesdekret erhoben. Sie fordern, dass das Dekret als Gesetzesentwurf bearbeitet wird, um eine parlamentarische Debatte zu ermöglichen.
Forderungen des Cabildo von Fuerteventura
Das Cabildo fordert, dass Zonen für erneuerbare Energien so gefördert werden, dass jede Insel ihr eigenes Modell hat. Dies sollte auf der Grundlage territorialer Energiepläne geschehen, die ein soziales Modell begünstigen. García betonte, dass die Energieplanung auf technischen und objektiven Kriterien basieren muss. Auf Fuerteventura sind mehr Energieinfrastrukturen geplant als auf den übrigen Inseln zusammen. Dies könnte erhebliche Schäden an der Landschaft und der Umwelt verursachen.
weiterführende Links: FECAI, Cabildo von Fuerteventura