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Strafen von bis zu 3.000 Euro für Touristen

Strafen von bis zu 3.000 Euro drohen Touristen, die Sand und Steine von den kanarischen Stränden mitnehmen. Das Problem des Verlusts von Naturmaterialien durch Touristen betrifft zahlreiche Reiseziele in Spanien. Auf den Kanarischen Inseln sind insbesondere die Strände von Lanzarote und Fuerteventura betroffen, da jedes Jahr Reisende große Mengen an Naturmaterialien als Souvenirs mit nach Hause nehmen.

Strafen von bis zu 3.000 Euro für Touristen

Strafen von bis zu 3.000 Euro für Touristen
Popcorn beach

In Lanzarote gehen jährlich etwa eine Tonne (1.000 kg) natürlicher Materialien aus den Schutzgebieten verloren. Dies umfasst Steine vom Strand, Lavasteine, Felsgestein und Sand, den Touristen in den meisten Fällen von den Stränden entnehmen.

Die gleiche Problematik besteht auf Fuerteventura, insbesondere am „Popcorn“-Strand in der Nähe von Corralejo im Norden der Insel. Hier versuchen Touristen monatlich etwa 1.000 Kilogramm des berühmten Sands als Souvenir mitzunehmen, was jedoch dem Ökosystem irreparablen Schaden zufügt. Deutliche Hinweisschilder weisen darauf hin, dass dies eine Straftat ist.

Herausforderung für die Behörden

Die Herausforderung für die Behörden liegt darin, dass zwar der Großteil des Materials bei den Kontrollen der Flughäfen Lanzarote und Fuerteventura beschlagnahmt wird, aber die Täter oft nicht bestraft werden können, da nicht immer nachgewiesen werden kann, ob die Steine, Felsen oder der Sand aus geschützten Bereichen stammen.

Allerdings ist der „Popcorn“-Sand leichter nachweisbar. Personen, die mit diesem Rhodolithen am Flughafen erwischt werden, können mit Geldstrafen zwischen 150 und 600 Euro für geringfügige Vergehen oder sogar bis zu 3.000 Euro für schwerwiegende Straftaten belegt werden, abhängig von der Menge, die sie mitnehmen möchten. Fuerteventura.News hat darüber berichtet siehe hier.

Ein besonders diskutierter Fall in den sozialen Netzwerken war der eines Paares, das zu seiner Hochzeit auf Fuerteventura eingeladen hatte und das seinen Hochzeitsgästen ein „Tütchen“ mit Rhodolithen, Muschelresten und anderen Perlen als „Souvenir“ schenkte. Diesem frisch verheirateten Paar verging ziemlich schnell das Lachen.

 

 

Die Abteilung für ökologische Nachhaltigkeit von Fuerteventura erinnert die Bevölkerung und Besucher der Insel daran, wie wichtig es ist, die Entnahme von Materialien an den Stränden zu vermeiden. Inselpräsidentin Lola García betont, dass die Ökosysteme von Fuerteventura gefährdet sind.

 

Ingo Töpfer
Ingo Töpfer
Mein Name ist Ingo und ich bin der Headman von Fuerteventura.News und Radio Sol FM Ftv. , also Chef-Redakteur, Chef-Reporter, Chef-Techniker, Chef-Programmierer und verantwortlich für alles, was mit diesen Seiten zu tun hat. Weitere Berufsbezeichnungen könnten auch sein: Mädchen für alles, Direktor, Herausgeber und was euch sonst noch so einfällt. Die Hauptsache ist, dass euch die Informationen die wir hier zusammentragen hilfreich erscheinen mögen.
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