Die Staatsanwaltschaft fordert 4 Jahre und 10 Monate Gefängnis für eine Frau, die beschuldigt wird, fast 400 Gramm Kokain am Flughafen von Fuerteventura eingeführt zu haben. Die Reisende wurde am 1. März 2017 am Flughafen mit 40 Kapseln mit etwas mehr als 395 Gramm der Substanz erwischt.
Das Kokain hatte einen Reinheitsgrad von mehr als 59 % und wurde, wie es in der Anklageschrift heißt, transportiert, um es in den illegalen Betäubungsmittelmarkt einzuführen. Die Staatsanwaltschaft weist darauf hin, dass die Droge, sobald sie auf den Markt kommt, mehr als 17.000 € einbringen würde.
Als die Frau verhaftet wurde, hatte sie 380 € in 50- und 20-Euro-Scheinen bei sich, die offenbar durch Drogenhandel erlangt worden waren. Für die Staatsanwaltschaft hat die Frau den Straftatbestand des Drogenhandels und Handelns gegen die öffentliche Gesundheit erfüllt, wofür neben der Haftstrafe eine Geldstrafe von 51.000 Euro gefordert wird.
Die Angeklagte, die nicht in die Untersuchungshaft kam, muss sich am kommenden Montag vor der Sechsten Kammer des Strafgerichts verantworten.