Eine Frau wurde nach einem Sturz in schwer zugänglichem Gelände auf Fuerteventura per Hubschrauber gerettet. Die Notfallkoordination der Kanarischen Inseln sorgte für einen schnellen und reibungslosen Einsatz der Rettungskräfte.
Frau nach Sturz in unwegsamem Gebiet gerettet
Sturz in schwer erreichbarem Klippenbereich bei Las Playitas
Am Montagvormittag kam es in der Gemeinde Tuineje auf Fuerteventura zu einem Rettungseinsatz. Eine Frau war in einem schwer zugänglichen Klippengebiet bei Las Playitas gestürzt. Dabei erlitt sie ein mittelschweres Trauma an den unteren Extremitäten. Der Unfall ereignete sich in einem Bereich, der für Rettungskräfte zu Fuß nur schwer erreichbar ist. Daher wurde ein Hubschrauber des kanarischen Notfall- und Rettungsdienstes (GES) eingesetzt. Bereits um 11:43 Uhr ging der Notruf bei der Leitstelle ein. Sofort koordinierte das Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad (CECOES) 1-1-2 den Einsatz. Dank des schnellen Handelns der Einsatzkräfte konnte die Verletzte zügig lokalisiert werden. Die schwierige Lage der Unfallstelle erforderte eine präzise Planung der Bergung.
Verschiedene Rettungsdienste erfolgreich im Einsatz
Neben dem eingesetzten GES-Hubschrauber waren mehrere weitere Einsatzkräfte an der Rettungsaktion beteiligt. Unterstützend waren auch die Feuerwehr SPEIS Fuerteventura, die Policía Local sowie die Guardia Civil vor Ort. Gemeinsam arbeiteten die Teams daran, die Verletzte sicher zu bergen. Vor der Evakuierung erfolgte eine medizinische Erstversorgung und Stabilisierung der Frau am Unfallort. Die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Einsatzkräfte verlief koordiniert und effektiv. Diese enge Abstimmung ermöglichte eine schnelle Rettung trotz der schwierigen Bedingungen. Anschließend wurde die Patientin per Hubschrauber ins Hospital General de Fuerteventura Virgen de la Peña geflogen. Die professionelle Versorgung der Frau stellte sicher, dass sie rasch die notwendige medizinische Behandlung erhielt.
Ermittlungen zum Unfallhergang durch die Guardia Civil
Nach der erfolgreichen Rettung leitete die Guardia Civil Ermittlungen zum genauen Unfallhergang ein. Dabei soll geklärt werden, wie es zu dem Sturz in dem unwegsamen Klippenbereich kommen konnte. Auch mögliche Gefahrenstellen in der Region werden überprüft. Die Guardia Civil setzt dabei auf Zeugenaussagen sowie eigene Recherchen vor Ort. Ziel der Ermittlungen ist es, ähnliche Unfälle in Zukunft zu vermeiden. Die Region rund um Las Playitas ist bekannt für ihre landschaftliche Schönheit, birgt jedoch an einigen Stellen erhebliche Risiken. Deshalb weisen Behörden und Rettungskräfte immer wieder auf die notwendige Vorsicht bei Wanderungen und Ausflügen in unwegsames Gelände hin. Die schnelle Alarmierung und professionelle Rettung haben in diesem Fall Schlimmeres verhindert.
weiterführende Links: CECOES 1-1-2