Das Unterbringungslager für Einwanderer von El Matorral, nahe der Hauptstadt von Fuerteventura, hat in dieser Woche sieben Infektionen mit Covid-19 unter den Nutzern des Zentrums registriert, wie Quellen des kanarischen Gesundheitsministeriums gegenüber EFE bestätigten.
Der erste positive Befund wurde am vergangenen Dienstag gemeldet, nachdem die PCR-Tests an einer Gruppe von Einwanderern durchgeführt wurde, die in ein anderes Zentrum verlegt werden sollten. An diesem Tag wurden die positiv Getesteten und ihre engen Kontaktpersonen in die „Nave del Queso“ verlegt, ein Gebäude, das am Stadtrand von Puerto del Rosario für Quarantäne für die Menschen eingerichtet wurde, die in Pateras auf die Insel kommen.
Nach Bekanntwerden des ersten positiven Befundes führte das Gesundheitsamt von Fuerteventura am Dienstag ein Screening bei den mehr als 400 Einwanderern durch, die in dem Lager untergebracht waren, das das Ministerium für Migration in der Nähe des ehemaligen Internierungszentrums für Einwanderer von El Matorral eingerichtet hat.
Die übrigen sechs Covid-Positiven wurden am Mittwoch benachrichtigt und zusammen mit ihren engen Kontaktpersonen ebenfalls in die gleiche Einrichtung verlegt, die die Mission Chirtiana Moderna verwaltet. Die Überführung der Gruppe fand um Mitternacht in einem Bus, unter großem Polizeieinsatz statt.
Von Seiten der Kirchlichen Gemeinschaft wurde gegenüber EFE bestätigt, dass in dieser Zeit, in der Quarantäne-Zone 130 Menschen aus dem Zentrum von El Matorral, die sieben Positiven und 123 enge Kontakte untergebracht sind.
