Der Welttag der Prävention gegen das Ertrinken ist ein Aktionstag zur Prävention des Ertrinkens, der auf eine Kooperation der UN und der WHO zurückgeht. Ziel ist es, auf die tragischen Auswirkungen des Ertrinkens hinzuweisen und lebensrettende Lösungen anzubieten.
Welttag der Prävention gegen das Ertrinken: Intention und Maßnahmen
UN-Resolution zum Welttag der Prävention gegen das Ertrinken
Der Welttag der Prävention gegen das Ertrinken geht auf eine Kooperation der Generalversammlung der Vereinten Nationen und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom 28. April 2021 zurück. Grundlage dieses Aktionstages war die UN-Resolution A/RES/75/273, mit welcher der 25. Juli als Welttag der Prävention gegen das Ertrinken festgelegt wurde.
Mit dieser Resolution fordert die UN-Generalversammlung die WHO auf, fortan die Maßnahmen zur Verhütung des Ertrinkens innerhalb des UN-Systems zu koordinieren. In dieser Eigenschaft leitet die WHO die Vorbereitungen für den Welttag der Ertrinkungsprävention.Ertrinkungsprävention. Sie soll entsprechendes Werbematerial erstellen, eine globale Eröffnungsveranstaltung ausrichten sowie nationale und lokale Aktivitäten in Ländern auf der ganzen Welt unterstützen.
Ziele und Intention des Aktionstages
Weltweit ertrinken jedes Jahr ca. 236.000 Menschen. Mehr als 90 % der Todesfälle durch Ertrinken ereignen sich in Flüssen, Seen, Brunnen und häuslichen Wasserbehältern in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Kinder und Jugendliche in ländlichen Gebieten sind überproportional betroffen. Laut Angaben der WHO zählt das Ertrinken somit zu den zehn häufigsten Todesursachen bei Kindern im Alter von 5 bis 14 Jahren.
Mit dem Welttag der Prävention gegen das Ertrinken am 25. Juli wollen die Vereinten Nationen und die Weltgesundheitsorganisation seit 2021 jedes Jahr ein Zeichen im Kampf gegen das Ertrinken setzen. Viele der erfassten Todesfälle durch Ertrinken hätten durch entsprechende Prävention vermieden werden können.
Maßnahmen und Aufruf zur Prävention
Es gilt, mit diesem Aktionstag auf die tragischen Auswirkungen des Ertrinkens für Familien und Gemeinschaften weltweit hinzuweisen und lebensrettende Lösungen zur Verhinderung des Ertrinkens anzubieten. Dementsprechend stellen die beiden internationalen Organisationen zum Welttag der Prävention gegen das Ertrinken primär die Schaffung eines öffentlichen Bewusstseins für die notwendige lebensrettende Präventionsarbeit in den Fokus.
Deshalb rufen die Vereinten Nationen und die WHO anlässlich des Welttags der Ertrinkungsprävention alle Regierungen, UN-Organisationen, zivilgesellschaftliche Organisationen, den Privatsektor, die Wissenschaft und Einzelpersonen dazu auf, die Notwendigkeit dringender, koordinierter und sektorübergreifender Maßnahmen zu erkennen. Als konkrete Beispiele nennen die Initiatoren die folgenden Maßnahmen:
- Installation von Barrieren, die den Zugang zum Wasser kontrollieren.
- Bereitstellung von sicheren Orten außerhalb des Wassers, z. B. Kinderkrippen für Vorschulkinder mit entsprechend geschulter Betreuung.
- Schwimmunterricht und Schulung in sicherer Rettung und Wiederbelebung.
- Verbesserung des Hochwasserrisikomanagements.
In diesem Sinne: Seid wachsam und passt auf Euch auf. Nicht nur anlässlich des Welttags der Prävention gegen das Ertrinken.
weiterführende Links: WHO – Drowning Prevention, UN – World Drowning Prevention Day