Puerto del Rosario und La Laguna führen die Rangliste der Gemeinden in Spanien an, in denen die 14Tages-Inzidenz der neuen Fälle der Pandemie am stärksten zugenommen hat.
Las Palmas de Gran Canaria klettert auf den neunten Platz, während Santa Cruz de Tenerife und Arrecife einen Abwärtstrend aufweisen
Puerto del Rosario führt in der zweiten Woche in Folge die nationale Liste der Großstädte an, in denen die Ansteckungsrate nach der dritten Welle der Pandemie steigt, mit einem Anstieg von 112%, dem höchsten Wert im Land. In der wöchentlichen Aktualisierung der Karte von elDiario.es, die die Entwicklung der Pandemie in den Gemeinden Spaniens detailliert darstellt, hat die Hauptstadtgemeinde Fuerteventuras nicht nur keinen positiven Fortschritt ihrer Situation zu verzeichnen, sondern ist mit einer kumulierten Inzidenz (AI) auf 14 Tage von 349 Fällen pro 100.000 Einwohner die drittschlechteste Gemeinde in Bezug auf diesen Indikator, hinter Vic (Barcelona) mit 441 Fällen und Melilla mit 388.
Puerto del Rosario verzeichnet den größten Anstieg der Infektionen im ganzen Land und Santa Cruz de Tenerife klettert auf den fünften Platz
Nach Angaben von Grafcan, dem Datenportal, auf dem die von elDiario.es erstellte Analyse der Kanarischen Inseln basiert, gibt es auf Fuerteventura seit Beginn der Pandemie insgesamt 1.759 positive Fälle. Davon gehen 1.162 auf das Konto von Puerto del Rosario was alleine 66% aller Infektionen ausmacht. Obwohl die prozentuale Entwicklung seit der letzten Woche rückläufig ist, steht sie mit einer Veränderung in der zweiten Märzwoche von +112% im Vergleich zu 2 Wochen vorher weiterhin an erster Stelle im nationalen Ranking, als die Gemeinde, in der die Übertragung des Coronavirus am stärksten zunimmt. Und die Entwicklung scheint so weiter zu gehen, denn vor 14 Tagen war es 165 Fälle pro 100.000 Einwohner, eine Zahl und eine Steigerung auf 349 Fällen pro 100.000 Einwohner erfahren hat.
Als ob das nicht genug wäre, ist es nicht die einzige kanarische Gemeinde, die in diesem Ranking der Gemeinden mit mehr als 40.000 Einwohnern auftaucht, die schlechte Daten über die Entwicklung der Pandemie melden. San Cristobal de La Laguna, Teneriffa, ist der Hauptstadtgemeinde Fuerteventuras in der Liste auf den Fersen und positioniert sich mit einem Anstieg um 75 % als zweite Gemeinde in Spanien, in der sich das Virus stärker verbreitet. Mit einer mehr als aufsteigenden Prädisposition hat die Gemeinde derzeit 5.311 positive Fälle seit Beginn der Pandemie, von denen 454 aktiv sind. Dieser Anstieg reagiert auf die Erhöhung der AI auf 14 Tage, von 94 Fällen pro 100.000 Menschen auf 164.
Wenn wir die Rangliste derGemeiden fortsetzen, in denen die COVID-Übertragung wächst, erscheint Las Palmas de Gran Canaria an neunter Stelle mit einem leichten Anstieg von 2 %. In der Hauptstadt mit 381.223 Einwohnern liegt die AI bei 250 Fällen pro 100.000 Menschen. Santa Cruz de Tenerife meldet die gleiche prozentuale Veränderung wie die Hauptstadt von Gran Canaria, allerdings in absteigender Richtung. Von 219 Fällen pro 100.000 Einwohner verzeichnet die Gemeinde nun 215.
Schließlich ist die große kanarische Gemeinde, die von sich behaupten kann, Gewinner zu sein, Arrecife auf Lanzarote. Bemerkenswert ist die auffällige Verbesserung in der bevölkerungsreichsten Gemeinde der Insel im letzten Monat, deren AI von 478 Fällen pro 100.000 Arrecifeños vor zwei Wochen auf 164 gefallen ist, eine Entwicklung, die Anfang März zu einer Senkung der Alarmstufe von 4 auf 3 führte.
