In Ver-sur-Mer fand die offizielle Einweihung einer neuen Gedenkstätte „Normandy Memorial“ für die britischen Soldaten statt, die bei den Kämpfen getötet worden waren. Wegen der Corona-Reisebeschränkungen waren deutlich weniger Gäste und Zeitzeugen zu der Veranstaltung gekommen, als sonst. Deswegen wurde die Veranstaltung per Videostream nach Staffordshire in England übertragen, wo 100 Veteranen zusammen kamen, um ihn zu verfolgen.
Die Planung und der Bau des britischen „Normandy Memorial“ hatten 2016 begonnen. Die Namen von mehr als 22.000 Männern und Frauen sind dort in Stein gefasst.
In Colleville-sur-Mer gedachten die US-Amerikaner ihren getöteten Soldaten. Auch hier konnten weniger Menschen an den Feierlichkeiten teilnehmen als sonst.
Der 6. Juni 1944 markiert ein zentrales Datum im zweiten Weltkrieg. An diesem Tag begann die Landung der alliierten Truppen in der Normandie. Die gemeinsame Landungsaktion gilt als die größte ihrer Art in der Geschichte. Etwa 170.000 Soldaten waren daran beteiligt. Sie gilt als zentraler Wendepunkt im zweiten Weltkrieg und als entscheidend für den Sieg der Alliierten gegen Deutschland.