Mehr 4500 kg illegale „Souvenirs“ wie „Popcorn“, Sand und Muscheln wurden in den letzten vier Monaten am Flughafen beschlagnahmt. Die Abteilung für Nachhaltigkeit bringt das gesammelte Material in seine natürliche Umgebung zurück und erinnert daran die illegale Entnahme strafbewehrt ist.
Illegale Entnahme unterlassen
Die Abteilung für ökologische Nachhaltigkeit des Cabildo von Fuerteventura weist die Bevölkerung und die Besucher Fuerteventuras darauf hin, dass es wichtig ist, Praktiken wie das illegale Mitnehmen von Strandmaterial wie Muscheln, Rhodolithen (bekannt vom „Popcorn – Korallen“), Steinen oder Sand zu unterlassen. In diesem Sinne warnt die Inselrätin Lola García vor den Gefahren dieser Handlungen, die die Ökosysteme Fuerteventuras gefährden.
Jedes Jahr bringen die Mitarbeiter des Umweltamtes Tausende von Kilos dieser Art von Material aus der Landschaft Fuerteventuras zurück. Sie werden bei Kontrollen auf dem Flughafen Fuerteventura gefunden und beschlagnahmt. Sobald das Material beschlagnahmt ist, wird es von den Mitarbeitern der Umweltabteilung eingesammelt und nach Kategorien wie Rhodolithen, Steine, Sand, Muscheln usw. geordnet.
Daten wie das Datum der Entnahme, der Herkunftsort und die Art der Materialien werden erfasst. Es geht auch darum, die Auswirkungen dieser illegalen Ausbeutung zu bewerten, die an den vielen Stellen auf Fuerteventura stattfindet. Sobald sie erfasst sind, werden die beschlagnahmten Stücke an ihren Platz zurückgebracht um sie der Natur zurückgegeben.
mehr als 4500 Kilogramm in 4 Monaten
In den letzten vier Monaten kamen so mehr als 4500 kg illegale „Souvenirs“, die beschlagnahmt wurden zusammen. Unter den 4533 kg befanden sich Rhodolithen, Sand, Callaos, Steine und Fossilien. Dies ergibt einen Durchschnitt von 600 bis 800 Kilogramm pro Monat und wir mussten in den letzten Monaten einen großen Effekt feststellen, insbesondere bei Sand, Rhodolithen und Fossilien.
Das am häufigsten beschlagnahmte Material ist Sand, sowohl weißer als auch schwarzer. Aufgeschlüsselt nach Materialarten wurden in vier Monaten auf dem Flughafen 640 kg weißer Sand, 309 kg schwarzer Sand, 452 kg Rhodolithen und 240 kg Fossilien unerlaubt entnommen.
„Inselökosysteme sind empfindliche Gebiete, deshalb kann jede negative Auswirkung zu irreparablen Schäden führen“, so García weiter.
„Es gibt viele menschliche und wirtschaftliche Ressourcen, die wir auf Fuerteventura investieren, um diesen Zerstörungen entgegenzuwirken. Daher ist es für die Abteilung für ökologische Nachhaltigkeit wichtig, das Umweltbewusstsein zu fördern, diese Handlungen zu stoppen und nicht nur die Umwelt zu schützen, sondern auch in der Lage zu sein, diese Ressourcen für Maßnahmen zu verwenden, die der Umwelt auf unserer Insel zugute kommen“.
Strafbewehrt
Die Abteilung für ökologische Nachhaltigkeit erinnert an das Verbot dieser Handlungen, die gemäß dem Gesetz 42/2007 vom 13. Dezember über das Naturerbe und die biologische Vielfalt als Verstöße eingestuft werden und mit Strafen belegt sind.
Was ist denn los mit den Leuten? Reichen Fotos nicht mehr? Muss man jetzt noch wer-weiss-was abschleppen? Wenn das jeder macht ist die Insel bald geräubert! Nebringen kann man viele Sachen auch ganz legal erwerben wie z.b. Pflanzensamen und so weiter. Da schadet nichts der Insel, nicht der Flora, nicht das Hauner!