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Julia Castro bei den Olympischen Spielen 2024

Die Surferin Julia Castro aus Fuerteventura nimmt an den Olympischen Spielen 2024 als Kommunikatorin teil. Trotz finanzieller Hürden wird sie in den sozialen Netzwerken intensiv über den Internationalen Segelverband berichten. Ein Mentalitätswandel bei den Politikern ist notwendig.

Julia Castro bei den Olympischen Spielen 2024

Julia Castro bei den Olympischen Spielen 2024Julia Castro, die bekannte Surferin aus Fuerteventura, wäre fast nicht bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 angetreten. Ihr fehlten die finanziellen Mittel. Dennoch wird sie präsent sein und ihre Erlebnisse intensiv in den sozialen Netzwerken teilen. Die Athletin appelliert an einen „Mentalitätswandel“, um die lokale Unterstützung für Sportler zu fördern.

„Politiker sind der Meinung, dass es wertvoller ist, einem Außenstehenden Geld zu geben, um für uns zu werben, als es den Leuten hier zu geben, die in der ganzen Welt unterwegs sind, die mit guten Ergebnissen konkurrieren und die gute Botschafter sein können“.

Eine sportliche Karriere mit Hindernissen

Julia Castro bei den Olympischen Spielen 2024„Als mir klar wurde, dass ich nicht zu den Olympischen Spielen fahren kann, brach es mir das Herz“, sagte Julia Castro in einem Interview mit La Voz de Fuerteventura. Trotz ihrer Erfolge im Kitepark und Wakeboarding konnte sie die benötigten 30.000 Euro für das Training nicht aufbringen. Mit einem Trainer wären die Kosten sogar auf 60.000 Euro gestiegen. Ein unerwarteter Anruf brachte jedoch neue Hoffnung: Julia wird als Kommunikatorin über den Internationalen Segelverband bei den Spielen berichten.

Julia wird nach Marseille reisen, um dort ihre Kommunikationsstrategie umzusetzen. Sie wird über Facebook, Twitter und YouTube die Welt über die Ergebnisse und Geschehnisse im Segelsport informieren. Obwohl die Bildrechte eine Herausforderung darstellen, freut sie sich darauf, ihre Insel weiterhin vertreten zu dürfen. Diese neue Aufgabe sieht sie als „große Ehre“.

Rückkehr und Zukunftsperspektiven und Unterstützung durch den Spanischen Segelverband

Nach den Spielen wird Julia auf Fuerteventura über ihre berufliche Zukunft nachdenken. Die finanzielle Unterstützung für ihre sportliche Karriere war bislang gering. Nur das Rathaus von Pájara half ihr, weiterhin an Wettkämpfen teilzunehmen. Sie wünscht sich, sich auf den Wettbewerb konzentrieren zu können, ohne ständig nach finanzieller Unterstützung suchen zu müssen. Ein Mentalitätswandel ist notwendig, betont sie. Der Spanische Segelverband hat nicht gezögert, auf Julias Kommunikationsfähigkeiten zu zählen. Um die Aktivitäten des Internationalen Segelverbands bei den Olympischen Spielen in Paris genau zu verfolgen, können Interessierte auf die Webseite von World Sailing schauen.

weiterführende Links: Spanischer Segelverband, Julia Castro auf Intagram , Julia Castro auf Facebook

Ingo Töpfer
Ingo Töpfer
Mein Name ist Ingo und ich bin der Headman von Fuerteventura.News und Radio Sol FM Ftv. , also Chef-Redakteur, Chef-Reporter, Chef-Techniker, Chef-Programmierer und verantwortlich für alles, was mit diesen Seiten zu tun hat. Weitere Berufsbezeichnungen könnten auch sein: Mädchen für alles, Direktor, Herausgeber und was euch sonst noch so einfällt. Die Hauptsache ist, dass euch die Informationen die wir hier zusammentragen hilfreich erscheinen mögen.
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