Das Cabildo von Fuerteventura verbessert den Schutz der autochthonen Flora am Pico de la Zarza durch die Sanierung der Umzäunung. Das Projekt soll gefährdete Arten und deren Lebensräume bewahren.
Schutz der Flora am Pico de la Zarza
Instandsetzung der Umzäunung zum Schutz der Flora
Der Cabildo von Fuerteventura hat ein wichtiges Projekt zur Erhaltung der bedrohten autochthonen Flora in der Umgebung des Pico de la Zarza in der Gemeinde Pájara genehmigt. Lola García, Präsidentin der Insel, kündigte an, dass die Initiative bald umgesetzt wird. Sie umfasst die Verbesserung und Reparatur der Umzäunung, die die einzigartigen Pflanzenarten der Insel vor dem Einfluss von Wildtieren und den zunehmenden Wanderaktivitäten schützt. Mit einem Budget von 258.933,21 Euro wird das Unternehmen Transformación Agraria SA (TRAGSA) eine Fläche von etwa 31.280 Quadratmetern bearbeiten. Die Arbeiten werden etwa vier Monate dauern und konzentrieren sich auf die Erneuerung der beschädigten Umzäunung, die durch schlechtes Wetter und menschlichen Einfluss beeinträchtigt wurde.
Maßnahmen zur Sicherstellung der Wasserversorgung
Zusätzlich zu den Arbeiten an der Umzäunung umfasst das Projekt auch die Instandsetzung der Nebelsammler. Diese spielen eine wichtige Rolle bei der Produktion von Wasser, das für die Bewässerung der aufgeforsteten Flächen notwendig ist. Diese Maßnahme ist entscheidend, um den Erhalt der Flora sicherzustellen, die auf ausreichende Wasserzufuhr angewiesen ist. Der Cabildo von Fuerteventura setzt mit diesem Projekt ein klares Zeichen für den Erhalt der empfindlichen Ökosysteme der Insel.
Bedeutung des Pico de la Zarza für die Artenvielfalt
Der Pico de la Zarza gilt als eines der wertvollsten Ökosysteme auf Fuerteventura. Er ist Heimat einer Vielzahl endemischer und gefährdeter Arten. Laut Carlos Rodríguez, dem Umweltbeauftragten, trägt diese Aktion dazu bei, den Schutz dieses wertvollen Naturraums zu garantieren. Durch die Erhaltung der Artenvielfalt wird sichergestellt, dass auch zukünftige Generationen die Einzigartigkeit dieses Gebiets erleben können. Die Gipfel des Jandía-Massivs, in denen das Projekt durchgeführt wird, sind ein Rückzugsgebiet für seltene Tiere wie den Zaunkönig und den Berberfalken sowie für viele Pflanzenarten, die nur auf Fuerteventura vorkommen.
Europäische Unterstützung für den Schutz der Natur
Das Projekt ist Teil des Kanarischen Programms für ländliche Entwicklung 2014-2020. Es wird vom Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) mitfinanziert, der 85% der förderfähigen Kosten übernimmt. Diese Unterstützung verdeutlicht die internationale Bedeutung des Schutzes von Naturgebieten wie dem Pico de la Zarza. Das Cabildo von Fuerteventura bekräftigt durch dieses Vorhaben seine Verpflichtung, die empfindlichsten Lebensräume der Insel zu bewahren und die Flora und Fauna langfristig zu schützen.
weiterführende Links: Nebelsammler, wofür sie gut sind, Cabildo