Der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, unterstreicht die entscheidende Unterstützung der Europäischen Union bei der Bewältigung der Migrationskrise. Der Besuch des Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Margaritis Schinás, bekräftigt dieses Engagement.
EU-Unterstützung für die Kanarischen Inseln
Finanzielle und logistische EU-Unterstützung für die Kanaren
Die Europäische Union hat zusätzliche 14 Millionen Euro bereitgestellt, um die Kanarischen Inseln bei der Bewältigung der Migrationskrise zu unterstützen. Diese Unterstützung kommt zu den bereits im März bereitgestellten 20 Millionen Euro hinzu. Darüber hinaus wird der Europäische Fonds für regionale Entwicklung aufgestockt, um das Potenzial dieser Programme zu maximieren. Ziel ist es, die Aufnahmekapazitäten zu erhöhen und den Druck angesichts der Ankunft von Migranten zu mindern.
Verstärkter Einsatz von Frontex
Die EU plant außerdem, den Einsatz von Frontex zum Schutz der EU-Außengrenze zu verstärken. Die Europäische Asylagentur wird in der Aufnahmephase von unbegleiteten Minderjährigen helfen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Sicherheit und das Grenzmanagement zu verbessern und eine wirksamere Reaktion auf die Migrationskrise zu ermöglichen.
Internationale Zusammenarbeit
Die Beziehungen zu Mauretanien, Senegal und Gambia im Bereich der Grenzverwaltung und der Bekämpfung des Menschenhandels werden intensiviert. Die internationale Zusammenarbeit ist der Schlüssel zur ganzheitlichen Bewältigung der Krise. Der Pakt zu Migration und Asyl wird für ein umfassendes EU-weites Management des Migrationsphänomens entwickelt werden.
EU-Verpflichtung
Der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Margaritis Schinás, hat das Engagement der EU für die Kanarischen Inseln bekräftigt. Die EU ist bereit, die Finanzierung und die Logistik zu verbessern, und zwar stets auf der Grundlage eines kooperativen Ansatzes. Dieses Engagement zielt darauf ab, langfristige Maßnahmen zur wirksamen und nachhaltigen Bewältigung der Migrationskrise zu ergreifen.
weiterführende Links: Gobierno de Canarias