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Europas größtes Ozeanfilmfest für Surf-Legalisierung in Kuba

Europas größtes Ozeanfilmfest, die 10. International Ocean Film Tour, bringt zwei besondere Gäste nach Corralejo, Fuerteventura, um sich für die Legalisierung des Surfens in Kuba einzusetzen. Die Protagonisten des Kurzfilms „Havana Libre“ berichten aus erster Hand über ihren Kampf für Freiheit, Gleichheit und Menschenrechte im Surfsport.

Ozeanfilmfest kämpft für Surf-Legalisierung in Kuba

Die International Ocean Film Tour und ihre Mission

Europas größtes Ozeanfilmfest für Surf-Legalisierung in KubaEuropas größtes Ozeanfestival, die International Ocean Film Tour, feiert den Abschluss ihrer nationalen Tournee am 27. September in Corralejo, Fuerteventura. Mit dabei sind zwei besondere Gäste: Frank Gonzales Guerra und Yenia Expósito Linares, die Protagonisten des Kurzfilms „Havana Libre“. Dieser Film, der das internationale Plakat des Festivals ziert, erzählt die Geschichte des sozialen Kampfes, den Surfer in Kuba für die Legalisierung ihres Sports führen. Auf der Karibikinsel ist Surfen nämlich illegal. Die beiden Gäste stehen für die Stimmen derer, die sich gegen diese Ungerechtigkeit wehren und dafür eintreten, dass Surfen offiziell anerkannt wird.

Die International Ocean Film Tour hat auf ihrer Tournee durch Spanien Städte wie Cádiz, Tarragona, Málaga, Barcelona und Madrid besucht. Am 27. September kehrt sie mit einem besonderen Event nach Fuerteventura zurück. Über dreieinhalb Monate hinweg präsentierte das Festival fünf dokumentarische Kurzfilme aus vier Kontinenten. Diese behandelten Themen, die von Südafrika, den USA und Österreich bis nach Kuba reichen. Die zehnte Ausgabe des Festivals zog in diesem Jahr eine Rekordzahl an Zuschauern an. Es nutzt das Kino als Mittel, um auf den Schutz der Ozeane und deren Reichtum aufmerksam zu machen.

„Havana Libre“ – Ein sozialer Kampf auf Kuba

Europas größtes Ozeanfilmfest für Surf-Legalisierung in KubaDer Kurzfilm „Havana Libre“ zeigt einen mutigen Kampf für die Legalisierung des Surfens auf Kuba. Frank Gonzáles und Yenia Expósito stehen im Mittelpunkt dieser Bewegung, die gegen die Unterdrückung einer sportlichen Subkultur kämpft. Seit 2016 begleitet der Zuschauer die Protagonisten auf ihrem Weg, der von Verfolgung und dem Verbot offizieller Wettbewerbe geprägt ist. Surfen ist in Kuba trotz seiner internationalen Anerkennung als olympische Sportart verboten. Der Film zeigt den unermüdlichen Einsatz der Surfer für Gleichheit und Freiheit, und ihre Bemühungen, ihren Sport und die natürlichen Gegebenheiten Kubas mit der Welt zu teilen.

Neben dem Engagement für die Legalisierung des Surfens, setzt sich die International Ocean Film Tour auch aktiv für den Schutz der Ozeane ein. In Zusammenarbeit mit Buceo Norte Gran Canaria werden während des Events in Corralejo vier Doppelgutscheine für Taucherlebnisse verlost. Die glücklichen Gewinner können an einer Tauchroute in Sardina del Norte oder einer Tauchtaufe teilnehmen. Darüber hinaus unterstützt das Festival gemeinnützige Projekte wie das Clean Ocean Project auf Fuerteventura, das sich dem Schutz und der Erhaltung der Naturräume der Insel widmet.

Aktionen für Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit

Europas größtes Ozeanfilmfest für Surf-Legalisierung in KubaAm 28. September wird das Festival mit einer Strandsäuberung und einem Vortrag zur Plastikverschmutzung fortgesetzt. Gemeinsam mit dem Team des Clean Ocean Projects werden die Teilnehmer ab 15:00 Uhr an der Nordküste Fuerteventuras den Strand von Plastikmüll befreien. Die Aktion endet mit einer Schatzsuche und Überraschungen für die Teilnehmer. Das Festival setzt sich auch für die Verbreitung von Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit ein, wie es bereits in den letzten Jahren bewiesen hat.

Ozeanfilmfest, Fünf Kurzfilme, vier Kontinente

Europas größtes Ozeanfilmfest für Surf-Legalisierung in KubaInsgesamt werden auf der International Ocean Film Tour fünf Kurzfilme aus vier Kontinenten gezeigt, die das Publikum mit faszinierenden Geschichten über die Ozeane und deren Bewohner in ihren Bann ziehen. Filme wie „Born to windsurf“ mit dem 42-fachen Weltmeister Bjørn Dunkerbeck oder „Ice Mermaid“, in dem die Amerikanerin Melissa Kegler eisigen Gewässern trotzt, zeigen beeindruckende sportliche und ökologische Herausforderungen. Zudem beleuchtet der oscarprämierte Dokumentarfilm „What the Octopus Taught Me“ die Geheimnisse des Ozeans und seine faszinierenden Lebewesen.

Die International Ocean Film Tour wird von der deutschen Produktionsfirma Moving Adventures GmbH organisiert und in Spanien von Kinema Producciones SL unterstützt. In Zusammenarbeit mit Partnern wie Sea Shepherd Global, Buceo Norte Gran Canaria und dem Clean Ocean Project setzt sich das Festival für den Schutz der Ozeane und die Erhaltung unserer Umwelt ein. Ziel ist es, mit Hilfe von Filmkunst ein größeres Bewusstsein für die Wichtigkeit des Ozeanschutzes zu schaffen.

weiterführende Links: International Ocean Film Tour, Clean Ocean Project, Sea Shepherd Global

Ingo Töpfer
Ingo Töpfer
Mein Name ist Ingo und ich bin der Headman von Fuerteventura.News und Radio Sol FM Ftv. , also Chef-Redakteur, Chef-Reporter, Chef-Techniker, Chef-Programmierer und verantwortlich für alles, was mit diesen Seiten zu tun hat. Weitere Berufsbezeichnungen könnten auch sein: Mädchen für alles, Direktor, Herausgeber und was euch sonst noch so einfällt. Die Hauptsache ist, dass euch die Informationen die wir hier zusammentragen hilfreich erscheinen mögen.
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