Nach dem stundenlangen, weltweiten Ausfall von Facebook, Instagram und WhatsApp laufen die Plattformen wieder. Laut Facebook lag die Ursache beim Unternehmen selbst: Eine „fehlerhafte Neukonfiguration“ sei Schuld gewesen.
Wer keine andere Wahl musste sich mit seinem Gegenüber unterhalten, so: face to face (und eben nicht face to book) . Das machte natürlich einmal mehr die Abhängigkeit von sozialen Netzwerken deutlich. Wer kann sich heute schon in einem „normalen“ Gespräch mit seinem „realen und physischen“ Gegenüber verständigen?
Für den weltweiten Ausfall von Facebook, Instagram und WhatsApp ist der Facebook-Konzern nach eigenen Angaben selbst verantwortlich: Es sei eine „fehlerhafte Neukonfiguration“ an Rechnern vorgenommen worden, die für den Datenverkehr zwischen den Rechenzentren verantwortlich seien, teilte der Vize-Präsident für Infrastruktur bei Facebook, Santosh Janardhan, mit.
Die Unterbrechung des Datenverkehrs habe „kaskadenartige Auswirkungen auf die Kommunikation zwischen unseren Rechenzentren gehabt und unsere Dienste zum Stillstand gebracht“, sagte Janardhan. Auch die internen Systeme seien von dem Ausfall betroffen gewesen, was die Diagnose und die Lösung des Problems erschwert habe.
Wegen des Ausfalls konnten Nutzer rund sieben Stunden lang nicht auf ihre Konten bei den Sozialen Netzwerken zuzugreifen. Ab Mitternacht mitteleuropäischer Sommerzeit waren die Plattformen dann nach und nach wieder nutzbar.
„Die Menschen und die Unternehmen weltweit sind von uns abhängig, um in Verbindung zu bleiben“, erklärte Facebook und entschuldigte sich „bei denjenigen, die betroffen waren“. Nach Angaben von Experten für Cybersicherheit könnten mehrere Milliarden Menschen betroffen gewesen sein.
Vielleicht hat der Blackout dazu geführt, dass Menschen wieder mehr richtig miteinander reden.