In einer gemeinsamen Operation von Guardia Civil, Policía Nacional und Zollfahndung der Agencia Tributaria wurden in den Gewässern in der Nähe der Kanarischen Inseln erhebliche Mengen Kokain beschlagnahmt.
2.000 Kilogramm Kokain beschlagnahmt
In zwei separaten Vorfällen wurden insgesamt über 2.000 Kilogramm des Rauschgifts sichergestellt und mehrere Verdächtige festgenommen.
Der erste Vorfall ereignete sich am 12. Januar 2024, als ein halbstarres Schlauchboot in der Nähe der Küste von Gran Canaria abgefangen wurde. Die Operation wurde durch die Zusammenarbeit von Guardia Civil, Policía Nacional und Informationen der Direction Générale de la Surveillance du Térritoire von Marokko (DGST) ermöglicht. In der frühen Morgenstunde des 12. Januars wurde festgestellt, dass ein Schlauchboot möglicherweise die Küste von Gran Canaria in der Nähe von Arinaga erreichen wollte. Die Patrouillenboote der Guardia Civil, Río Órbigo, entdeckten das genannte Boot und leiteten eine Verfolgung ein, die zur Festnahme und Durchsuchung des Bootes führte. Bei der Durchsuchung konnten die Beamten drei Besatzungsmitglieder festnehmen und 1.564,5 Kilogramm Kokain sicherstellen, die in 64 Paketen aufgeteilt waren.
Die beschlagnahmten 64 Pakete Kokain sowie die Festgenommenen wurden in den Hafen von Las Palmas de Gran Canaria gebracht, wo die Drogen gewogen und für weitere Untersuchungen zur Verfügung gestellt wurde. Diese Operation war das Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen von Guardia Civil, Policía Nacional und der DGST, um den Drogenhandel zu bekämpfen.
2. Vorfall nur 7 Tage zuvor
Im zweiten Vorfall, der bereits am 5. Januar 2024 stattfand, wurde ein weiteres halbstarres Schlauchboot in der Nähe der Kanarischen Inseln entdeckt und von Beamten der Zollfahndung der Agencia Tributaria abgefangen. Das Schiff, das mit 500 Kilogramm Kokain und dem notwendigen Material für einen Schmuggel ausgestattet war, wurde von einem Team aus Guardia Civil, Policía Nacional und Vigilancia Aduanera gestoppt. Die Festnahme der vier Besatzungsmitglieder, darunter ein Spanier, erfolgte nach einer Verfolgungsjagd und einer Durchsuchung des Bootes.
Insgesamt wurden 22 Pakete Kokain mit einem Bruttogewicht von 519 Kilogramm sichergestellt. Die Ladung und die Festgenommenen wurden ebenfalls in Las Palmas de Gran Canaria an Land gebracht und dem zuständigen Gericht zur Verfügung gestellt.
Diese beiden erfolgreichen Operationen zeigen das entschlossene Vorgehen der spanischen Sicherheitskräfte gegen den Drogenschmuggel in der Region. Die Ermittlungen werden nun vom zentralen Gericht Nr. 1 der Audiencia Nacional fortgesetzt.