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Aktionsplan gegen nicht genehmigte Bauwerke

Das Cabildo und die kanarische Regierung haben gemeinsam mit den Rathäusern einen Aktionsplan gegen nicht genehmigte Bauwerke ins Leben gerufen, um die Ausbreitung von solchen, nicht genehmigten Installationen auf dem Land zu stoppen. In den Umweltberichten wurden mehr als 500 illegale Bauten entdeckt. Minister Manuel Miranda kündigt einen intensiven Inspektionsplan der Kanarischen Agenur für den Schutz der natürlichen Umwelt an, um die Arbeit der Gemeinden zu unterstützen.

Aktionsplan gegen nicht genehmigte Bauwerke

Aktionsplan gegen nicht genehmigte BauwerkeDas Cabildo von Fuerteventura, die kanarische Regierung und die sechs Gemeinden aus Fuerteventura haben einen Aktionsplan initiiert, um die Ausbreitung von nicht genehmigten Bauten auf dem Land zu stoppen, die die natürlichen Werte, die Planung und die Artenvielfalt bedrohen. In diesem Zusammenhang empfing die Präsidentin des Cabildo, Lola García, heute den Inselrat für Territorialpolitik und Kohäsion, Manuel Miranda, um die Arbeiten zu koordinieren, die darauf abzielen, die Ausbreitung von Objekten wie Wohnwagen, Containern, Fertighäusern und anderen Bauten zu stoppen, die gegen die Bebauungs- und Umweltvorschriften verstoßen.

Mit dem Ziel, eine größtmögliche Koordination zu erreichen und diesen gemeinsamen Aktionsplan auf den Weg zu bringen, nahmen an dem Arbeitstreffen Vertreter aller Rathäuser, der Polizei der verschiedenen Gemeinden, Umweltbeauftragte des Cabildo sowie die Inselrätin für Raumordnung, Nereida Calero, die Inselrätin für Tourismus, Blaue Wirtschaft und Biosphärenreservat, Marlene Figueroa, und die Inselrätin für Nachhaltigkeit, Paloma Hernández, teil. Die Direktorin der Kanarischen Agentur für den Schutz der natürlichen Umwelt, Montserrat Ortega, war ebenfalls anwesend.

Die Präsidentin des Cabildo, Lola García, erklärte, dass „dieses Koordinierungstreffen mit dem Ziel einberufen wurde, gemeinsame Aktionen einzuleiten, um die Invasion zu stoppen, unter der wir auf unserem Land leiden, die ohne jeglichen rechtlichen Rahmen erfolgt und die die natürlichen Besonderheiten unserer Insel und die traditionelle Nutzung dieser Art von Land ernsthaft verändert“.

Mehr als 500 illegale Bauten verschiedener Art

In den Berichten der Umweltbeauftragten wurden mehr als 500 illegale Bauten verschiedener Art entdeckt, die wahllos über die ganze Insel verteilt sind. „Aus diesem Grund ist es wichtig, dass alle beteiligten Verwaltungen koordiniert werden, damit jede in ihrem Bereich die notwendigen Maßnahmen ergreifen kann, um das, was wir als einen echten Angriff auf unsere Landschaft und unsere Lebensweise verstehen, sofort zu stoppen. Wir hoffen, dass ein gemeinsames Vorgehen mit der örtlichen Polizei, den Umweltbehörden, Seprona und anderen Institutionen dazu beitragen wird, die Situation zu beenden“, so die Inselpräsidentin weiter. Lola García wies darauf hin, dass „alle diese Anlagen angezeigt werden und es wichtig ist, dass die Sanktionen schnell vollstreckt werden und das Land in seinen natürlichen Zustand zurückversetzt wird“, so Lola García.

„Die Gemeinderäte und das Cabildo haben ihre Besorgnis über die zunehmende Nutzung von Containern und illegalen Anlagen wie Freizeitwohnungen oder Lagerhallen auf nicht genehmigten Grundstücken zum Ausdruck gebracht. Dies ist ein sehr besorgniserregendes Phänomen, nicht nur wegen der Gefahr, die sie für die Bewohnbarkeit und die Gesundheit darstellen, sondern auch, weil sie eine ernsthafte Beeinträchtigung der Umwelt und der Landschaft bedeuten, die wir uns in einem Land wie dem unseren nicht leisten können“, sagte Manuel Miranda.

Gemeinsames und koordiniertes Vorgehen

Die Lösung für dieses „wachsende Problem“ besteht in einem „gemeinsamen und koordinierten“ Vorgehen der betroffenen Gemeinden, des Cabildo und der Kanarischen Regierung, nicht genehmigte Bauwerke, die über die Kanarische Agentur für Umweltschutz eine außerordentliche Inspektionskampagne durchführen wird, um diese Art von Installationen aufzuspüren. Außerdem wird sie die Gemeinden bei der Bearbeitung der entsprechenden Vollstreckungsbescheide rechtlich und administrativ unterstützen.

Gleichzeitig wird das Cabildo eine Informationskampagne über die Verbote und Verstöße in dieser Art von Land starten, die gemäß dem Gesetz über Land und geschützte Naturräume der Kanarischen Inseln typisiert sind und mit Strafen von bis zu 150.000 Euro geahndet werden können. Nicht genehmigte Bauwerke auf ländlichen Grundstücken sind ebenfalls im Organischen Gesetz des Strafgesetzbuches aufgeführt.

Ingo Töpfer
Ingo Töpfer
Mein Name ist Ingo und ich bin der Headman von Fuerteventura.News und Radio Sol FM Ftv. , also Chef-Redakteur, Chef-Reporter, Chef-Techniker, Chef-Programmierer und verantwortlich für alles, was mit diesen Seiten zu tun hat. Weitere Berufsbezeichnungen könnten auch sein: Mädchen für alles, Direktor, Herausgeber und was euch sonst noch so einfällt. Die Hauptsache ist, dass euch die Informationen die wir hier zusammentragen hilfreich erscheinen mögen.
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