Energieplanung spielt auf Fuerteventura eine entscheidende Rolle. Sie wird aktuell von der Inselverwaltung überarbeitet.
Inselverwaltung Fuerteventura
Energieplanung Fuerteventura
Die Inselverwaltung von Fuerteventura hat Einsprüche gegen die staatliche Planung des Stromnetzes für 2025-2030 eingereicht. Diese beinhalten die Forderung, die Besonderheiten der Insel zu berücksichtigen, die Verlagerung des Kohlekraftwerks El Charco zu ermöglichen und Offshore-Windkraftanlagen in empfindlichen Gebieten zu vermeiden. Die geplante Substation in Zurita soll bei der Umsiedlung helfen.
Präsidentin fordert Anpassungen
Lola García, die Präsidentin der Inselverwaltung, betont, dass die Planung in Abstimmung mit den autonomen Gemeinschaften erfolgen müsse. Dennoch habe die Kanarische Regierung bisher nicht geantwortet. Dies habe zu erneuten Einsprüchen geführt, die die Wichtigkeit der geplanten Substation hervorheben. Diese Stelle in Llanos Pelados ist entscheidend für die Verlagerung des Kraftwerks El Charco.
Bewahrung des natürlichen Erbes
Zusätzlich fordert die Verwaltung die Streichung von Offshore-Windkraftstandorten, die laut der maritimen Raumordnung (POEM) vorgesehen sind. Diese Planung erfolgt ohne Zustimmung des Fischereisektors und gefährde die maritime Biodiversität. Die Verwaltung möchte sicherstellen, dass das natürliche Erbe und die wirtschaftlichen Interessen der Insel gewahrt bleiben.
Nachhaltige Energiezukunft
Die Inselverwaltung lehnt auch die Verbindung zwischen Gran Canaria und Fuerteventura im Stromnetz ab. Stattdessen soll die Förderung von Speichern und Eigenbedarf auf der Insel im Vordergrund stehen, um die Versorgung zu sichern. Ebenso wird die Möglichkeit geprüft, Freileitungen in sensible Gebiete zu verlegen, um den Umweltschutz zu gewährleisten und die Lebensqualität zu verbessern.


