Die Geschichte von Adam und Eva im Paradies ist weltbekannt. Doch war es wirklich ein Apfel, der zum Sündenfall führte? Die Bibel spricht nur von einer „Frucht“. Diese Erzählung gehört zu den grundlegenden Geschichten des Glaubens und wirft viele Fragen über das Menschsein auf.
Der Mythos vom Apfel – Es war gar keiner?
War es wirklich ein Apfel?

Die weitverbreitete Vorstellung, dass Adam und Eva einen Apfel aßen, ist nicht biblisch belegt. In der Heiligen Schrift wird lediglich von einer „Frucht“ gesprochen, die vom Baum der Erkenntnis stammt. Warum sich die Apfel-Interpretation durchgesetzt hat, ist unklar. Möglicherweise liegt es an der lateinischen Sprache, in der das Wort „malus“ sowohl „Apfel“ als auch „schlecht“ bedeuten kann. So könnte sich die Idee eines „bösen Apfels“ entwickelt haben.
Die Bedeutung des Sündenfalls
Die Geschichte von Adam, Eva und der Schlange ist mehr als ein Märchen. Sie gehört zu den Urgeschichten der Menschheit und beschreibt den Übergang vom reinen Dasein im Paradies zur Wirklichkeit voller Herausforderungen. Der Griff nach der verbotenen Frucht symbolisiert den menschlichen Wunsch nach Erkenntnis und Selbstbestimmung. Doch damit kam auch die Vertreibung aus dem Paradies.
War das Paradies zu langweilig?
Eine spannende Frage ist, ob der Mensch im Paradies vielleicht unzufrieden war. Warum sonst hätte er die verbotene Frucht überhaupt begehrt? Die Neugier und der Wunsch, Grenzen zu überschreiten, sind zutiefst menschliche Eigenschaften. Vielleicht zeigt die Geschichte nicht nur den Verlust, sondern auch den Beginn einer neuen, selbstbestimmten Existenz.
Die Rolle der Schlange
Ein weiteres Rätsel ist die Schlange. Warum war sie überhaupt im Paradies? Hat Gott sie erschaffen? Falls ja, trägt er dann nicht eine Mitschuld am Sündenfall? Die Schlange wird oft als Sinnbild des Bösen gedeutet, doch sie könnte auch für Versuchung, Wissen und Veränderung stehen. Ihre Anwesenheit macht die Geschichte erst spannend – denn ohne Versuchung gäbe es keine Entscheidung.
Wer ist eigentlich Adam?
Ein faszinierender Aspekt ist die Bedeutung des Namens „Adam“. Im Hebräischen bedeutet er schlicht „der Mensch“. Das macht die Geschichte universell: Sie handelt nicht nur von einer fernen biblischen Figur, sondern von jedem von uns. Die Fragen, die sie aufwirft, betreffen unser eigenes Leben und unsere Entscheidungen.
Die Gottesdienste finden regelmäßig am Sonntag statt.
- Sonntag, um 11:00 Uhr im Hotel Faro Jandia
- Sonntag, um 16:00 Uhr in der Polizeistation in Costa Calma
Diese besonderen Gottesdienste laden Einheimische und Urlaubsgäste gleichermaßen zur Teilnahme ein. Die Gemeinde freut sich über jede und jeden, der mitfeiern möchte.
weiterführende Links: EKD Tourismuspfarramt Fuerteventura