Ein Hubschrauber der SUC musste einem jungen Mann an der Küste von Fuerteventura (Ajuy) Hilfe leisten. Der 24-jährige erlitt schwere Prellungen und musste ins Krankenhaus von Gran Canaria geflogen werden. Hubschraubereinsatz in Ajuy
Führte Mutprobe oder Dummheit zum Hubschraubereinsatz in Ajuy
Trotz der vom Wetterdienst ausgegegeben Warnungen vor starken Winden und Wellen an den Küsten – auch von Fuerteventura – kam es gestern zu einem weiterem Badeunfall in der Gemeinde Pájara am Strand von Ajuy. Zwei junge Männer gingen vermutlich trotz des starken Wellengangs ins Meer und es kam wie es kommen musste. Beim Versuch sich aus dem Wasser zu retten wurden die beiden Männer laut Aussagen von Zeugen gegen die Felsen geschleudert und zumindest einer von ihnen erlitt so schwere Verletzungen,dass er ins Universitätskrankenhaus von Gran Canaria geflogen werden musste.
Folgende Daten wurden von der Leitstelle für Notfälle hearusgegeben:
Ort, Datum und Uhrzeit des Vorfalls: Playa de Ajuy, Gemeinde Pájara 19/02/2024 16:05 Uhr
Diagnose durch die SUC:
- 24-jähriger Mann österreichischer Herkunft, der zum Zeitpunkt der ersten Hilfeleistung Symptome des Ertrinkens und schwere Polytraumatismen (Prellungen) aufweist.
- Er wird mit dem Hubschrauber mit medizinischer Ausrüstung der SUC in das Hospital Universitario Insular de Gran Canaria gebracht.
Von der Notrufzentrale CECOES 1-1-2 aktivierte Dienste:
- Kanarischer Notfalldienst (SUC): Hubschrauber mit medizinischer Ausrüstung
- Notfalldienst von Fuerteventura (Emergencias Fuerteventura)
- Feuerwehr von Pájara
- Policía Local
- Guardia Civil
Hubschraubereinsatz in Ajuy
🚨INFORMACIÓN 🚨Bomberos del @CabildoFTV, colaboran y aseguran la zona de toma del helicóptero 🚁 del #SUC , en la playa de Ajui, Pájara, evacuación de varón extranjero rescatado con síntomas de ahogamiento @112canarias pic.twitter.com/K3mqxmJ65R
— Fuerteventura Emergencias (@ftvEmergen) February 19, 2024
weitere Beobachtungen:
Zum oben genannten Zeitpunkt erhielt das Notfall- und Sicherheitskoordinationszentrum (CECOES) 1-1-2 der Regierung der Kanarischen Inseln einen Alarm von der Seenotrettung, in dem mitgeteilt wurde, dass sich zwei Personen vor der Küste von Pájara in Seenot befinden.
Die 1-1-2 aktivierte sofort die notwendigen Notfallressourcen.
Die Koordinierungsstelle erhielt daraufhin neue Informationen, wonach die beiden Personen sich aus eigener Kraft aus dem Wasser retten konnten, obwohl einer von ihnen nach dem Aufprall auf die Felsen medizinische Hilfe benötigte. Die andere Person war unversehrt.
Der Hubschrauber mit medizinischer Ausrüstung der SUC auf Fuerteventura wurde aktiviert, um bei dem Vorfall einzugreifen. Bei der Ankunft am Unfallort untersuchte der Rettungsarzt den Verunglückten und brachte ihn nach der Versorgung ins Inselkrankenhaus von Gran Canaria, wo er in einem ernsten Zustand eingeliefert wurde.
Die Policía Local und Mitarbeiter von Emergencias Fuerteventura arbeiteten bei der Bewältigung des Vorfalls und Hubschraubereinsatz in Ajuy zusammen.