Auf Fuerteventura hat die Guardia Civil zwei Personen verhaftet, die gefälschte Pässe und Kreditkarten benutzten um in Hotels Betrügereien zu begehen. Der Zugriff ereignete sich im Rahmen des Plans für sicheren Tourismus.
Gefälschte Pässe und Kreditkarten – Zwei Personen wegen Betrugsverdachts auf Fuerteventura verhaftet
Gefälschte Pässe und Kreditkarten verwendet – Verhaftung in Caleta de Fuste
Am 14. August 2024 nahm die Guardia Civil zwei Personen im Alter von 24 und 25 Jahren in Caleta de Fuste – Antigua, Fuerteventura, fest. Die Verhafteten hatten in einem Hotel unter Verwendung falscher Ausweispapiere und Kreditkarten eingecheckt. Dies war Teil eines Ermittlungsverfahrens, das auf Hinweise eines Hotelkomplexes zurückgeht. Die Hotelangestellten meldeten den Vorfall, nachdem sie Unregelmäßigkeiten bei den Ausweisdokumenten der Gäste bemerkt hatten.
Auffälliges Verhalten bei der Hotelanmeldung
Die beiden Verdächtigen gaben an, ihre Ausweisdokumente und Kreditkarten vergessen zu haben, als sie versuchten, im Hotel einzuchecken. Stattdessen zeigten sie nur Fotos der Dokumente und versicherten, die Originale später vorzulegen. Am nächsten Tag wurde ein Reisepass gefunden, der zwar das Bild des männlichen Gastes zeigte, jedoch andere persönliche Daten und eine andere Nationalität aufwies. Dies alarmierte das Hotelpersonal, welches daraufhin die Guardia Civil informierte.
Weitere Ermittlungen und Festnahme
Nach Überprüfung der Gästeregister und Zahlungsversuche konnte die Guardia Civil bestätigen, dass der Mann es geschafft hatte, die Hotelrechnung zu begleichen, indem er die Kreditkartendaten manuell eingab und so Sicherheitsmaßnahmen umging. Bei der Festnahme stellte sich zudem heraus, dass der Mann eine Buchung in einem weiteren Hotel hatte, was die Beamten dazu veranlasste, weitere Ermittlungen einzuleiten. Der Begleiter des Mannes wurde ebenfalls in der Nähe der Hotelrezeption festgenommen.
Funde und gerichtliche Maßnahmen
Bei der Durchsuchung des Gepäcks der Festgenommenen wurden 18 Kreditkarten sowie 5.660 Euro in bar sichergestellt. Die Guardia Civil übergab die Kreditkarten zur Überprüfung an den Kriminalistischen Dienst, um eventuelle Manipulationen festzustellen. Das beschlagnahmte Geld wurde auf ein gerichtliches Konto überwiesen. Beide Verdächtigen wurden dem zuständigen Gericht in Puerto del Rosario vorgeführt. Ihnen wurden die Pässe entzogen und sie müssen sich alle 14 Tage bei Gericht melden. Das Verlassen des Landes wurde ihnen untersagt.
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