Das Cabildo von Fuerteventura und seine Präsidentin, Lola García, verkündeten den Rückzug der Satocan-Gruppe von der Erkundung der seltenen Erden auf der Insel, ein bedeutender Schritt, der die Ablehnung dieser Aktivitäten durch die lokale Bevölkerung und Institutionen widerspiegelt.
Satocan – Gruppe erklärt Rückzug aus der Erkundung der seltenen Erden
Überblick über die Entscheidung der Satocan – Gruppe
Die Präsidentin des Cabildo von Fuerteventura, Lola García, informierte die Öffentlichkeit über den Rückzug der Satocan-Gruppe von ihren Plänen, seltene Erden auf der Insel zu erkunden. Dieser Entschluss wurde ihr vom Präsidenten der Kanarischen Regierung, Fernando Clavijo, während eines Besuchs mitgeteilt. Die Entscheidung spiegelt die breite Ablehnung durch die Bevölkerung und die verschiedenen politischen Gruppen auf den Kanarischen Inseln wider. Satocan hat offensichtlich die deutliche Opposition gegenüber dem Bergbau von seltenen Erden auf Fuerteventura erkannt und beschlossen, die entsprechenden Anträge zurückzuziehen.
Auswirkungen und weitere Schritte
Der Schritt von Satocan, die Anträge zurückzuziehen, wird als wesentlich betrachtet, um die Umwelt und das Wohlbefinden der Menschen auf Fuerteventura zu schützen. Die Präsidentin betonte auch, dass das Cabildo weiterhin auf Änderungen im veralteten staatlichen Bergbaugesetz von 1973 drängen wird. Dieses Gesetz berücksichtigt nicht die spezifischen Umstände und Bedürfnisse Fuerteventuras. Es wird erwartet, dass eine Überarbeitung des Gesetzes dazu beitragen wird, die Insel vor invasiven Bergbauaktivitäten zu schützen und die natürlichen Werte zu priorisieren.
Widerstand und Umweltauswirkungen
Das Cabildo hat ebenfalls Widerspruch gegen ein weiteres Projekt von Satocan, bekannt als ‚Tenáridos-FV-03 P.l. Verode‘, eingereicht. Die Analyse zeigt, dass dieses Projekt nicht mit den lokalen Verwaltungs- und Umweltplänen vereinbar ist und zudem wichtige kulturelle und geologische Werte der Insel bedroht. Darüber hinaus beeinträchtigt es schützenswerte Gebiete wie das Biosphärenreservat und das Natura 2000-Netzwerk. Es wird zudem gewarnt vor den potenziellen negativen Auswirkungen des Abbaus von seltenen Erden auf Gesundheit, Fauna und Flora.