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Solarstrom – Einspeisevergütung? Fehlanzeige!

Solarstrom – Einspeisevergütung? Verzögerungen von mehr als einem Jahr bei der Vergütung überschüssiger eingespeister Solarenergie wecken Unmut unter den Bürgern.

Solarstrom – Einspeisevergütung? Fehlanzeige!

Inmitten der zunehmenden Verbreitung von Photovoltaikanlagen auf den Kanarischen Inseln sehen sich Bürger, die Solaranlagen für den Eigenverbrauch installiert haben, mit frustrierenden Verzögerungen bei der Vergütung ihrer Überschussproduktion konfrontiert. Obwohl sie über Genehmigungen und Zulassungen verfügen, speisen viele von ihnen seit mehr als einem Jahr Energie in das Netz ein, ohne dafür bezahlt zu werden.

Während Genehmigungen für den Bau von Tausenden von Fotovoltaikanlagen und Windturbinen für den kommerziellen Verkauf erteilt werden, stoßen Bürger, die Solarenergie für den Eigenverbrauch nutzen, bei Endesa auf Hindernisse.

Trotz der Genehmigung der Regierung und des Abschlusses von Verträgen für den Eigenverbrauch warten einige Bürger seit mehr als einem Jahr auf ihre Entschädigung.

Photovoltaikanlage für SolarstromEndesa wurde vorgeworfen, das Verfahren in die Länge zu ziehen und ungewöhnliche Forderungen zu stellen. Während die Unternehmen ihre Anlagen in weniger als einem Monat fertigstellen und ihre Produktion vermarkten, fühlen sich die Bürger ausgegrenzt. Vergleiche auch hierzu diesen Artikel.

 

Die Betroffenen stellen den Nutzen staatlicher Genehmigungen in Frage, wenn ein privates Unternehmen Anschlüsse aus fragwürdigen Gründen blockieren kann.

Die mangelnde Professionalität und die diskriminierende Behandlung veranlassen die Betroffenen, sich direkt an das Industrieministerium der Kanarischen Regierung zu wenden. In der Zwischenzeit summieren sich die Verluste: Bürger verlieren hunderte € pro Monat, da sie für ihren Überschuss nicht entschädigt werden, während Endesa die gleiche Energie zu Preisen zwischen 0,18 €/kw und 0,30 €/kw verkauft und damit einen erheblichen Gewinn erzielt.

Das Beispiel einer Person, die seit einem Jahr eine fertige, von der kanarischen Regierung genehmigte Solarstrom – Anlage besitzt und durchschnittlich 4.000 kW pro Monat in das Netz einspeist, und die außerdem seit einem Jahr einen Selbstversorgungsvertrag mit ihrem Versorgungsunternehmen hat, bei dem sie dafür mit etwa 0,06 € pro kW kompensiert werden müsste, zeigt aber, dass sie eben nicht i.H.v. 240 € pro Monat entschädigt wird. (Quelle)

Zusätzlich zu der Tatsache, dass sie (Endesa) diese 240 € in ihrer Rechnung nicht entschädigen, machen sie mit diesen 4.000 kW, die sie zu Preisen zwischen 0,18 €/kW und 0,30 €/kW, d.h. zwischen 720 € und 1.200 € pro Monat, ins Netz verkaufen.

Wenn man zusammenzählt, was sie nicht vergüten und was sie durch den Handel mit dieser überschüssigen Energie verdienen, kommen sie auf einen Gewinn für Endesa zwischen 960 € und 1.440 € pro Monat – durch diese eine Solarstrom Anlage.

Diese Verzögerung und der Mangel an Transparenz veranlassen einige dazu, Investitionen in die Solarenergie und die Effektivität der erneuerbaren Energien unter den derzeitigen Bedingungen in Frage zu stellen.

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Ingo Töpfer
Ingo Töpfer
Mein Name ist Ingo und ich bin der Headman von Fuerteventura.News und Radio Sol FM Ftv. , also Chef-Redakteur, Chef-Reporter, Chef-Techniker, Chef-Programmierer und verantwortlich für alles, was mit diesen Seiten zu tun hat. Weitere Berufsbezeichnungen könnten auch sein: Mädchen für alles, Direktor, Herausgeber und was euch sonst noch so einfällt. Die Hauptsache ist, dass euch die Informationen die wir hier zusammentragen hilfreich erscheinen mögen.
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