Förderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen (Pymes) auf den nicht-hauptstädtischen Kanarischen Inseln können ab sofort Zuschüsse bis zu 400.000 Euro für ihre Internationalisierung beantragen. Der Fokus liegt auf der Förderung der Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftlichen Entwicklung außerhalb der Hauptinseln.
Zuschüsse für Pymes auf nicht-hauptstädtischen Kanarischen Inseln
Start der Fördermaßnahme „Aporta pymes islas no capitalinas“
Die Regierung der Kanarischen Inseln, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Handel und Selbstständige, hat am Freitag, dem 11. April 2025, die neue Ausschreibung des Förderprogramms „Aporta pymes islas no capitalinas“ bekannt gegeben. Ziel ist es, kleine und mittlere Unternehmen (Pymes) auf den nicht-hauptstädtischen Inseln bei ihrer Internationalisierung finanziell zu unterstützen. Die dafür bereitgestellte Fördersumme beträgt insgesamt 400.000 Euro. Die Antragstellung beginnt am 14. April und endet am 13. Mai 2025. Die Auswahl erfolgt nach Kriterien der Effizienz, Zweckmäßigkeit und Schnelligkeit im Verwaltungsverfahren.
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Förderung der wirtschaftlichen Diversifizierung auf den Inseln
Die bereitgestellten Mittel stammen vom Haushaltsplan der Generaldirektion für wirtschaftliche Förderung und Diversifizierung. Bereits bei der vorherigen Ausschreibung standen 400.000 Euro zur Verfügung. Gefördert werden insbesondere Maßnahmen zur Vermarktung und Internationalisierung von Produkten und Dienstleistungen der auf den nicht-hauptstädtischen Inseln ansässigen Pymes. Dabei sollen strategische Sektoren besonders gestärkt werden, um zur wirtschaftlichen Diversifizierung der Region beizutragen. Die Förderung umfasst sowohl Sach- als auch Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit der Außenvermarktung stehen.
Ein Instrument zur Schaffung von Chancengleichheit
Manuel Domínguez, Vizepräsident und Wirtschaftsminister der Kanarischen Regierung, betonte die strategische Bedeutung des Programms. Die Förderung helfe, die demografischen Herausforderungen der Inseln zu bewältigen, Arbeitsplätze zu schaffen und die Nachhaltigkeit des Archipels zu fördern. Besonders wichtig sei, dass alle Pymes – unabhängig von ihrer geografischen Lage – die gleichen Chancen erhalten, sich international zu positionieren. Das Programm ermöglicht nicht nur den Schritt von kleinere
Erfolge und Perspektiven des Programms
Das Förderprogramm wird in Zusammenarbeit mit Proexca durchgeführt und zählt zu den beliebtesten seiner Art. Die Anzahl der eingereichten Anträge sowie die Qualität der Projekte steigen stetig. In der letzten Runde wurden 105 Anträge eingereicht, von denen 94 Projekte gefördert wurden. Den größten Anteil erhielten Unternehmen aus Lanzarote (42) und Fuerteventura (35), gefolgt von La Palma (12), La Gomera (3) und El Hierro (2). Die Regierung geht davon aus, dass der ursprüngliche Förderbetrag – wie in früheren Jahren – bei Bedarf aufgestockt wird.
Details zur Förderhöhe und förderfähigen Kosten
Die maximale Förderhöhe pro Projekt liegt bei 75 % der förderfähigen Kosten. Unternehmen müssen die restlichen 25 % selbst aufbringen. Förderfähig sind unter anderem externe Beratungsleistungen, internationale Werbemaßnahmen (einschließlich Festlandspanien), Werbematerialien sowie Kosten im Zusammenhang mit Markteintrittsstrategien oder Ausschreibungen im Ausland. Die förderfähigen Ausgaben müssen zwischen 3.000 und 6.000 Euro liegen. Daraus ergeben sich Förderbeträge zwischen 2.250 und 4.500 Euro. In allen bisherigen Förderphasen wurde das ursprüngliche Budget später erhöht.
weiterführende Links: proexca.es/aporta-no-capitalinas