ie Guardia Civil vollstreckte die Stillegung eines Kleinflugzeugs wegen mutmasslich gefälschter Dokumente auf dem Flughafen von Fuerteventura.
Stillegung eines Kleinflugzeugs wegen gefälschter Dokumente
Die Guardia Civil von Fuerteventura hat am 7. März einen 64-jährigen Piloten eines Flugzeugs als mutmaßlichen Täter identifiziert, der ein offizielles Dokument gefälscht hat, indem er die Daten einer Bescheinigung über die Prüfung der Lufttüchtigkeit manipuliert hat, um die Kontrollen der spanischen Luftfahrtbehörden zu umgehen und das Flugzeug in Drittländern, möglicherweise in Afrika, verkaufen zu können.
Ermittlungen der Guardia Civil de Fiscal y Fronteras
Infolge der gezielten Arbeit der Steuer- und Grenzschutzabteilung des Flughafens von Fuerteventura wurde am Nachmittag des 14. Februar ein Flugzeug von einem Flugplatz auf Gran Canaria kontrolliert.
Aufgrund der Zusammenarbeit mit der Polizei warnte die Guardia Civil des Flughafens von Gran Canaria vor möglichen Unregelmäßigkeiten in den Unterlagen des Flugzeugs und die Staatliche Agentur für Flugsicherheit bat um Zusammenarbeit beim Abfangen des Flugzeugs und der Überprüfung der vorhandenen Unterlagen.
Nach der Analyse der entsprechenden Informationen identifizierte die Guardia Civil am Flughafen Fuerteventura den Piloten des Flugzeugs, der neben anderen Unterlagen auch das angeblich gefälschte „Airworthiness Review Certificate“ übergab.
Aufgrund des Verhaltens des Piloten und seiner Eile, da er so schnell wie möglich abreisen wollte, um seinen Flugplan fortzusetzen, wurde dieses jedoch an die staatliche Agentur für Flugsicherheit (AESA) geschickt.
Bestätigung der manipulierten Unterlagen
Die von der Guardia Civil gesammelten Hinweise wurden durch den Inhalt des Schreibens der „AESA“ bestätigt, in dem die Guardia Civil des Flughafens Fuerteventura aufgefordert wurde, außerordentliche Maßnahmen für das betreffende Flugzeug zu ergreifen, da sie feststellen konnte, dass die vorgelegten Unterlagen manipuliert worden waren.
Die Steuer- und Grenzschutzbehörde des Flughafens Fuerteventura hat das betreffende Flugzeug sofort stillgelegt und versiegelt und vergeblich versucht, den Piloten ausfindig zu machen, um ihn über die Geschehnisse zu informieren und die von der AESA geforderten außerordentlichen Maßnahmen zu ergreifen.
Infolge der Geschehnisse forderte die Guardia Civil einen technischen Bericht von der AESA an, um das gefälschte Dokument zu klären und die kriminelle Urheberschaft des Piloten festzustellen, der die oben erwähnte „Bescheinigung über die Prüfung der Lufttüchtigkeit“ manipuliert hatte, um seine Reise in ein Drittland fortzusetzen und die einschlägigen Kontrollen der spanischen Luftfahrtbehörden für das von ihm gesteuerte Flugzeug zu umgehen.
Stillegung des Flugzeugs
All dies wurde in dem von der AESA ausgestellten technischen Bericht bestätigt, der in der Tat das Vorhandensein ausreichender Beweise bestätigte, um das Dokument als „gefälscht“ zu betrachten, und dass sogar Dokumente von anderen Flugzeugen verwendet worden sein könnten. Die Guardia Civil vollstreckte die Stillegung uund Versiegelung dieses Kleinflugzeugs wegen mutmasslich gefälschter Dokumente auf dem Flughafen von Fuerteventura.
Aus all diesen Gründen wurde ein entsprechendes Verfahren eingeleitet, in dem der Pilot des Flugzeugs wegen der Straftat der Fälschung eines offiziellen Dokuments angeklagt wurde. Das Verfahren wurde an das zuständige Gericht, das in dem Fall dem von Puerto del Rosario entspricht, weitergeleitet, wobei das Flugzeug der AESA als der Behörde, die die Versiegelung des Flugzeugs verlangte, zur Verfügung gestellt wurde.