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Behinderung auf Fuerteventura: Diagnosebericht des Cabildo

Das Cabildo von Fuerteventura hat einen umfassenden Diagnosebericht zur Situation von Menschen mit Behinderungen auf der Insel vorgelegt. Dieser Bericht beleuchtet wichtige Themen wie den Mangel an Humanressourcen, den Zugang zur Beschäftigung und die Gefahr der sozialen Ausgrenzung auf Grund von Behinderung. Er wurde von der Psychologin Carmen Nérida Corbatón erstellt, die sich auf Sozialpolitik spezialisiert hat. Die Ergebnisse sollen helfen, mittel- und langfristige Strategien zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen zu entwickeln.

Diagnosebericht zur Behinderung auf Fuerteventura

Hintergrund und Ziel der Studie zur Situation bei Behinderung

Das Cabildo von Fuerteventura, unter der Leitung von Víctor Alonso, hat eine Studie in Auftrag gegeben, um die aktuelle Lage von Menschen mit Behinderungen auf der Insel zu analysieren. Ziel war es, den Bedarf an sozialen, gesundheitlichen und unterstützenden Ressourcen zu ermitteln. Diese Studie dient als Grundlage für die Planung zukünftiger Maßnahmen in diesem Bereich. Zudem ist der Bericht ein offenes Dokument, das mit lokalen Behörden und Organisationen geteilt wird, um deren Beiträge einzubeziehen. Die Ergebnisse sollen helfen, die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderungen nachhaltig zu verbessern.

Methodik und Ergebnisse der Studie

Behinderung auf Fuerteventura: Diagnosebericht des CabildoDie Studie verwendete sowohl quantitative als auch qualitative Forschungsmethoden. Dazu gehörten Zufriedenheitsumfragen in Betreuungszentren und Interviews mit Fachleuten sowie mit Menschen mit Behinderungen und ihren Familien. Der Bericht zeigt, dass Puerto del Rosario die höchste Anzahl von Menschen mit Behinderungen aufweist, gefolgt von La Oliva, Pájara und Tuineje. Motorische Behinderungen sind am häufigsten, gefolgt von chronischen Krankheiten und psychischen Störungen. Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, Behinderung ganzheitlich zu betrachten, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Herausforderungen und geplante Maßnahmen

Zu den Hauptproblemen gehören der Mangel an Humanressourcen, der eingeschränkte Zugang zur Beschäftigung und das Risiko der sozialen Ausgrenzung. Familien, die sich um Menschen mit Behinderungen kümmern, benötigen zusätzliche Unterstützung und psychologische Begleitung. Das Cabildo plant daher, die Anzahl der Mitarbeiter in der Begutachtung zu verdoppeln und ein Zentrum für psychische Gesundheit einzurichten. Zudem wird an der Erweiterung der Tagespflegeplätze und der Eröffnung einer Residenz für Menschen mit geistigen Behinderungen gearbeitet, um die persönliche Autonomie der Betroffenen zu fördern.

weiterführende Links: cabildofuer.es

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