Illegale Schusswaffenwerkstatt ausgehoben. Die Guardia Civil hat in Las Palmas eine illegale Werkstatt zur Modifikation von Schusswaffen entdeckt und eine Person verhaftet.
Illegale Schusswaffenwerkstatt in Las Palmas entdeckt
Umfangreicher Fund in der Illegale Schusswaffenwerkstatt
In Las Palmas de Gran Canaria wurde eine Person verhaftet, die in der Garage ihres Hauses eine illegale Schusswaffenwerkstatt betrieb. Dort führte sie Modifikationen durch, setzte funktionsunfähige Waffen instand und verfügte über Werkzeuge sowie industrielle Maschinen zur Durchführung solcher Arbeiten. Bei der Durchsuchung des Hauses wurden 48 Schusswaffen, etwa 13 kg Schießpulver und 1306 Schuss Munition beschlagnahmt. Diese Entdeckung wurde am 4. Juli 2024 gemacht.
Hintergrund der Ermittlungen
Die Guardia Civil führte diese Operation im Rahmen ihrer Kontrollen von Waffen und Sprengstoffen durch. Dabei stellten sie eine Zunahme der Modifikation von Schusswaffen ohne Genehmigungen fest. Die Agenten führten eine umfassende Überwachung durch, die zur Lokalisierung der Werkstatt führte. Bei den Ermittlungen analysierten sie die Daten der inspizierten Waffen, was sie zu einem abgelegenen Haus in einer schwer zugänglichen ländlichen Gegend führte. Dort beobachteten sie Personen mit Schusswaffen und einem bestimmten Vorstrafenregister.
Im Haus fanden die Agenten eine doppelhohe Werkstatt in der Garage, ausgestattet mit Industriemaschinen, Drehbänken, Bohrmaschinen und Werkzeugen. Diese erlaubten es dem Verdächtigen, nicht nur Waffen instand zu setzen, sondern auch illegale Waffen wieder in Betrieb zu nehmen und sie an Dritte zu verkaufen. Der Verhaftete nutzte seine Kenntnisse aus seiner früheren Arbeit in einem Waffengeschäft, um die Tätigkeiten in einer nicht genehmigten Werkstatt durchzuführen.
Straftaten und Verstöße
Diese illegale Aktivität stellt mehrere Straftaten dar, wie den illegalen Besitz von Waffen, Waffenverstecken, Munitionsverstecken und Sprengstoffverstecken. Ordnungswidrigkeiten werden als sehr schweres Vergehen eingestuft, da der Verhaftete keine Genehmigung für die Tätigkeit des Büchsenmachers hatte. Zudem wurde festgestellt, dass viele der beschlagnahmten Waffen von Privatpersonen stammten, die sie verantwortungslos in der illegalen Werkstatt reparieren ließen. Diese Personen verlieren ihre Waffenscheine und Lizenzen.
Diese Operation ist Teil des Integralen Plans der Guardia Civil zur Kontrolle von Schusswaffen (PICAF). Die möglichen Verbindungen zwischen Waffen, Sprengstoffen und terroristischen Organisationen machen den Kampf gegen diese Bedrohung zu einer der Prioritäten der nationalen Sicherheitsstrategie. Die Operation wurde von der Informationsgruppe des Kommandos der Guardia Civil von Las Palmas unter der Koordination der Informationszentrale (UCE 3) mit Unterstützung des kinologischen Dienstes und der Sprengstoffspürgruppe GEDEX durchgeführt.