Seinen Durchbruch hatte Krüger mit dem Kriegsfilm »Einer kam durch«. Später stand er mit Stars wie Sean Connery, Claudia Cardinale, Sean Connery, Yul Brynner, Charles Aznavour, Cathérine Deneuve und Orson Welles vor der Kamera. Nun ist der Schauspieler und Schriftsteller Hardy Krüger im Alter von 93 Jahren gestorben.
In rund 75 Filmen spielte der gebürtige Berliner, der lange in Kalifornien und Hamburg lebte, die Hauptrolle. Nach dem Krieg war er einer der wenigen deutschen Schauspieler, denen eine internationale Karriere gelang. Krüger schaffte den Durchbruch außerhalb Deutschlands in dem britischen Kriegsfilm »Einer kam durch«. An der Seite von John Wayne war er in »Hatari!« zu sehen, gemeinsam mit James Stewart und Peter Finch in »Der Flug des Phoenix«.
1963 erhielt das französische Filmdrama »Sonntage mit Sybill« einen Oscar – Krüger spielte darin einen Vietnam-Veteran, der sich die Schuld am Tod eines vietnamesischen Kinds gibt. Der Schauspieler selbst erhielt im Laufe seiner Karriere verschiedene Auszeichnungen, darunter den Bundesfilmpreis und das Große Verdienstkreuz.
Hardy Krüger – der eigentlich Eberhard hieß – hat auch mehrere Bücher geschrieben. Mit seinem Buch »Eine Farm in Afrika« startete er seine Karriere als Schriftsteller.
Mit Fernsehsendungen wie „Der Weltenbummler“, die er moderierte schuf er in der gleichnamigen ARD-Reihe einen Klassiker und er engagierte sich gegen Rechtsextremismus.